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Konfliktdiamanten

Das Kimberley-Abkommen für den Import und Export von Diamanten und Edelsteinen.

Ein bedeutender Teil der weltweit geförderten Diamanten kommt aus den afrikanischen Staaten Botswana, Kongo, Angola, Südafrika und Simbabwe. Die Schattenseiten der Diamantenproduktion in Afrika waren die vielen Kriege, die durch den Verkauf von Steinen in der Vergangenheit von Regierungen und Rebellenführern ermöglicht wurden und die dadurch den Namen „Blutdiamanten“ erhielten. Besonders in Angola war diese Situation ein Riesenproblem. 
Um die Finanzierung des Krieges mit Diamanten zu beenden, wurde im Jahre 1998 erstmals ein Ausfuhrverbot von Diamanten aus Angola beschlossen und im Jahre 2000 im Ort Kimberley in Südafrika ein internationales Abkommen getroffen. Alle Ausfuhrländer müssen seither durch staatliche Herkunftszertifikate transparent nachweisen, dass die Erlöse aus dem Verkauf der Diamanten nicht zur Unterstützung krimineller Bewegungen eingesetzt werden. 81 Staaten haben diese Kimberley-Abkommen für den Import und Export von Diamanten und Edelsteinen unterschrieben. Auch in der EU wurde das Kimberley-Abkommen als Verordnung rechtsverbindlich ratifiziert. 
Der Erwerb von Diamanten in der EU über den Einzelhandel schließt mit höchster Wahrscheinlichkeit den Erwerb von Konflikt-Diamanten aus. Diamanten werden von den großen Anbietern jetzt nur noch aus kontrollierten Minen gefördert und sie werden nicht mehr auf dem freien Markt in Afrika verkauft. Gleichzeitig wächst in vielen Ländern Afrikas der soziale Druck auf Regierungen und Opposition. Die Erlöse aus der Diamantproduktion sollten im eigenen Staaten bleiben, um einen gewissen Wohlstand zu ermöglichen.